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Aktuelle Mitteilungen des LWL-Naturfonds

Projektauftakt "Netzwerk Ameisenbläulinge"

Projektauftakt zum Netzwerk Ameisenbläulinge im Kreis Siegen-Wittgenstein

Die Biologische Station Siegen-Wittgenstein ludt am 6. Mai zu einer Auftaktveranstaltung zum Projekt "Netzwerk Ameisenbläulinge" ins Technikmuseum Freudenberg. In Kooperation mit Strassen NRW, der örtlichen Landwirtschaft und dem Kreis Siegen-Wittgenstein sollen umfangreiche Maßnahmen im Kreis Siegen-Wittgenstein für den Erhalt der seltenen Ameisenbläulinge realisiert werden. Gefördert wird das Projekt aus Mitteln des LWL-Naturfonds und unter Beteiligung des Kreises Siegen-Wittgenstein. 

„Das Projekt „Netzwerk Ameisenbläulinge im Kreis Siegen-Wittgenstein“ ist aufgrund der faszinierenden Zielarten und deren symbiotischer Lebensweise aber auch aufgrund der intensiven Kooperationsansätze bei der Umsetzung der Maßnahmen ein herausragendes Projekt für die Westfälische Kulturlandschaft,“ betont Dr. Georg Lunemann, der Direktor des Landschaftsverbandes Westfalen Lippe (LWL), und führt weiter aus: „Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe freut sich sehr, dass das Projekt Teil des Förderportfolios der Pilotphase des 2023 neu eingerichteten LWL-Naturfonds ist, da es sowohl den Ameisenbläulingen zugutekommen, als auch als Modell für zukünftige Naturschutzprojekte dienen kann.“

Weitere Details zum Projekt finden Sie auf der Projekthomepage der Biologischen Station Siegen-Wittgenstein.

 

Foto: Arno Wied, Dr. Georg Lunemann, Prof. Dr. Jasmin Mantilla Contreras, Andreas Müller beim Auftakt zum Netzwerk Ameisenbläulinge

Naturparke24 - Auftakt zum langen Wochenende der Naturparke in NRW

Naturparke24 – Das lange Wochenende der Naturparke in NRW

Ein spannendes Programm macht auch 2024 die Vielfalt der nordrhein-westfälischen Naturparke erlebbar

Die Naturparke des Landes Nordrhein-Westfalen stellten bei einem Pressegespräch in Hattingen das Programm des vom 25. bis 26. Mai stattfindenden langen Wochenendes der Naturparke vor. Am langen Naturpark-Wochenende, das nach 2023 zum zweiten Mal stattfindet, sind insgesamt 24 Veranstaltungen in den zwölf Naturparken des Landes geplant. Vom Niederrhein bis ins Sauerland, von der Eifel bis zum Teutoburger Wald hat jeder Naturpark zwei Angebote für kleine Abenteuer und nachhaltige Entdeckerreisen entwickelt. 

Gefördert wird das Projekt von den Landschaftsverbänden Rheinland (LVR) und Westfalen-Lippe (LWL). Dr. Georg Lunemann, Direktor des Landschaftsverbandes Westfalen Lippe (LWL), betonte in diesem Kontext: „Die Naturparke in NRW bieten das gesamte Jahr über zahlreiche Gelegenheiten, die Schätze der Natur kennenzulernen. Besonders vielfältig und spannend geschieht dies am langen Wochenende. Wir freuen uns, dass – auch durch die gemeinsame Förderung von LVR und LWL – die Teilnahme an den Veranstaltungen kostenlos ist.“ Dr. Dagmar Hänel, Leiterin des LVR-Fachbereichs Zentrale Dienste/Strategische Steuerungsunterstützung, bekräftigte die Vorteile der gemeinsamen Förderung von LWL und LVR. Sie ergänzte: „Naturparke sind Landschaftsräume, die einen wichtigen Beitrag zum Erhalt und zur Vermittlung unserer rheinischen und westfälischen Kulturlandschaft leisten. Sie zu stärken, bedeutet, ihre jeweilige Region und die für sie typischen Landschaften mit ihren unterschiedlichen Merkmalen und Besonderheiten zu schützen und, wie wir sagen, zu pflegen.“

Einen Überblick über alle Veranstaltungen bietet die Website www.naturparke24.de. 

Die Naturparke und die beiden Landschaftsverbände trafen sich zum Auftakt zu Naturparke24

Naturschutz in Westfalen - Fotoausstellung im LWL-Museum für Naturkunde

Münster (lwl). Bis zum 18. August ist im LWL-Museum für Naturkunde in Münster innerhalb der Ausstellung "Vom Fach" eine kleine Bilderausstellung zum Thema "Naturschutz in Westfalen" zu sehen. Mit 27 Fotografien gibt Phillina Zuther Einblicke in die heimische Natur sowie in die Vielfalt der westfälischen Fauna und Flora.

Die Fotografin präsentiert die Artenvielfalt und Biodiversität verschiedener Naturschutzgebiete in Westfalen. Beispielsweise stellt sie Vögel der Rieselfelder, einem Europäischen Vogelschutzgebiet und Europareservat für Wat- und Wasservögel, vor. Oder die Landschaft und Pflanzen im Naturschutzgebiet "Großes Torfmoor", einem Hochmoor auf dem Gebiet der Gemeinde Hille und Lübbecke. Auch ein naturnahes Wisentgehege von zirka 20 Hektar im Rothaargebirge bei Bad Berleburg wurde von Zuther fotografisch festgehalten.

"Ich gehe in meinen Fotos sowohl auf den Artenschutz als auch auf den Naturschutz ein", sagt Zuther." Die Erhaltung und Förderung von Naturräumen und wildlebenden Tierarten ist in Zeiten des Klimawandels noch einmal wichtiger und schwieriger geworden." 

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Das Fotoprojekt finden Sie auch online im LWL-Medienzentrum für Westfalen.

Ausstellung im LWL-Museum für Naturkunde mit Fotos aus Naturschutzgebieten in Westfalen

Seminar "Barrierefreies Naturerleben und Wandern" am 18. April 2024

Münster (lwl). Das Wandern erfreut sich als Freizeitaktivität einer großen Beliebtheit. In Nordrhein-Westfalen stehen dafür über 50.000 Kilometer gepflegte Wanderwege zur Verfügung. Gerade die natürlichen Gegebenheiten des Münsterlandes bieten Chancen, das Erleben von Natur und Kultur möglichst inklusiv zu gestalten. In dieser Woche wurde das Thema „Barrierefreies Naturerleben“ im Rahmen einer Kooperationsveranstaltung des LWL-Naturfonds, des Westfälischen Heimatbundes (WHB) und der NABU-Naturschutzstation Münsterland in den Blick genommen.

Dr. Kai Pagenkopf vom Büro NeumannConsult aus Münster führte anschaulich auf dem Gebiet „Wandern mit Komfort“ in das Thema ein, anschließend stellten Claudia Knauft-Pieper und Jutta Luig-Beilmann den Teilnehmenden bei einer interaktiven Führung das Naturerlebnisgelände der NABU Naturschutzstation Münsterland auf Haus Heidhorn in Münster-Hiltrup vor. Das Gelände konnte im Rahmen des münsterlandweit angelegten und EU-geförderten Kooperationsprojektes „Wegbar – Naturerleben für Alle“ barrierearm gestaltet werden.

Die Veranstaltung richtete sich besonders an Wanderführer:innen sowie Natur- und Landschaftsführer:innen, es konnten aber auch weitere Interessierte teilnehmen. Ausgangspunkt für Austausch und Diskussion waren vielfältige Fragestellungen: Welche Barrieren begegnen uns auf Wanderwegen? Wie fühlt sich das für die betroffenen Personen an? Wie kann ich als Leitung einer Exkursion oder Wanderung damit bei der Planung und vor Ort umgehen? Welche Informationen könnten im Vorfeld bereits im Veranstaltungstext nützlich sein? Welche auch kleinen Maßnahmen können Verbesserungen herbeiführen? Wo gibt es Good-Practice-Beispiele?

Die NABU Naturschutzstation Münsterland auf Haus Heidhorn in Münster-Hiltrup hat sich mit Fragen dieser Art bereits intensiv auseinandergesetzt und im Rahmen des Projektes „Wegbar“ verschiedene Maßnahmen umgesetzt. Über das Naturerlebnisgelände führt ein barrierearmer Spazierweg von dem aus verschiedene naturkundliche Themen und interaktive Module erreichbar sind. Die angebotenen Informationen sind beispielsweise für blinde Menschen ertastbar und die Informationstafeln sind mit Rollstühlen unterfahrbar, um nur Beispiele zu nennen. Das Gelände ist frei zugänglich und kann jederzeit besucht werden. Gruppen sollten sich vorab anmelden.

Hintergrund

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe hat mit seinem LWL-Naturfonds ein Förderprogramm für Biologische Stationen, Naturparke und BNE-Regionalzentren ins Leben gerufen und fördert im Bereich von Natur-, Klimaschutz und Umweltbildung auch Projekte zur Förderung von Inklusion. Dem LWL ist es darüber hinaus ein Anliegen, zu diesem Thema Menschen und Aktivitäten zu vernetzen. Dieses Anliegen teilt der Westfälische Heimatbund e. V. (WHB), der sich mit seinem Fachbereich Wandern um ein umfangreiches Wanderwegenetz im Münsterland kümmert und auch Wanderführer:innen in diesem Bereich unterstützt. Er hat ebenfalls das Thema Inklusion unter dem Motto „Wandern für alle“ als Schwerpunkt auf der Agenda.

Gruppe Teilnehmender an zwei unterfahrbaren Infotafeln auf Haus Heidhorn in Hiltrup

Aufruf zum Bioblitz 2024

Aufruf zum Bioblitz 2024

Die Nacht ist nicht allein zum Schlafen da!

"Nacht in der Büngerner / Dingdener Heide": Projektstart für eine rheinisch-westfälische Kooperation zum Schutz der natürlichen Dunkelheit

Ein neues Projekt der Biologischen Station im Kreis Wesel (BSKW) beleuchtet die Nacht. Natürliche Nacht, Sternenlicht, der Rhythmus von Tag und Dunkelheit - diese Elemente bestimmen das Leben von Pflanze, Tier und Mensch. Wo sie noch natürlich vorhanden sind, sollten wir sie kennen und schätzen lernen. Die Büngerner / Dingdener Heide ist vielen bekannt, denn hunderte Menschen besuchen sie täglich. Finden wir sie hier noch, die natürliche Nacht - und die von ihr abhängigen Lebewesen? Das Projekt wird sich den Themen Lichteinfluss, Lichtverschmutzung und Leben in der Nacht widmen. Von be­sonderer Bedeutung ist die enge Zusammenarbeit der BSKW mit der Stiftung Büngerner Dingdener Heide und dem Naturpark Hohe Mark in dieser Gebietskulisse.

Kreis- und Verbandsgrenze übergreifend fördern der Landschaftsverband Rheinland und der Landschaftsverband Westfalen-Lippe das Projekt über drei Jahre mit einem Gesamtbudget von knapp 200.000 €. Eine Premiere! „Dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) liegt Kooperation auf allen Ebenen sehr am Herzen,“ betont LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger und ergänzt: „daher freue ich mich sehr über den Start eines beispielhaften Kooperationsprojektes im Übergangsbereich von Rheinland und Westfalen. “

Am Mittwoch 28.02.24 wurde unter großer Beteiligung aller Kooperationspartner das Projekt der Öffentlichkeit vorgestellt.

Vertreter:innen der Kooperationspartner und der Landschaftsverbände treffen sich zum Projektauftakt.

LWL und NABU starten Bildungsprojekt für eine nachhaltige Gesellschaft

Ausbildung von Biodiversitäts- und Klima-Coaches durch die NABU-Naturschutzstation Münsterland beginnt

Am Mittwoch, den 31. Januar besuchte der Landesdirektor Dr. Georg Lunemann die NABU-Naturschutzstation Münsterland auf Haus Heidhorn, um den offiziellen Startschuss für die Ausbildung von sogenannten „Biodiv- und Klima-Coaches“ in 2024 zu geben. Das Bildungsprojekt wird von der NABU-Station durchgeführt und vom LWL-Naturfonds gefördert.

Zwischen März und Oktober 2024 bildet die NABU-Naturschutzstation Münsterland junge Menschen zu Biodiversitäts- und Klima-Coaches aus. Zielgruppe sind Nachhaltigkeits-Interessierte zwischen 16 und 27 Jahren in Münster und dem Kreis Warendorf, die dem Artensterben und der Klimakrise mit persönlichem Engagement aktiv begegnen möchten. Ziele des Projektes sind die Setzung fachlicher Impulse durch thematische Workshops, Exkursionen und Online-Veranstaltungen, die Vernetzung der Teilnehmenden mit aktiven Gruppen und die Unterstützung bei der Planung und Umsetzung eines eigenen Projekts für eine nachhaltige Gesellschaft. Der Schwerpunkt liegt dabei weniger auf Handlungen zur Senkung des eigenen ökologischen Fußabdrucks, sondern vielmehr auf dem Einsatz für die Schaffung nachhaltiger, gesellschaftlicher Strukturen.

„Dem LWL liegt der Klimaschutz sehr am Herzen. Wir verfolgen das ambitionierte Ziel, klimaneutral zu werden", so Lunemann. "Über unsere eigenen Aktivitäten hinaus ist der Klimaschutz auch bei den Förderaktivitäten des 2023 neu ins Leben gerufenen LWL-Naturfonds ein wichtiger Themenschwerpunkt. Das Besondere an der Ausbildung zu Biodiversitäts- und Klimacoaches ist, dass gezielt Jugendliche und junge Erwachsene angesprochen werden, die sich für den Schutz der Biodiversität und unseres Klimas engagieren wollen. Solche Multiplikatorinnen und Multiplikatoren brauchen wir. Daher unterstützt der LWL das Projekt mit 97.250 Euro und wünscht allen Teilnehmenden viel Erfolg.“

Dr. Britta Linnemann, Vorsitzende der NABU-Naturschutzstation, freut sich über den Projektstart: „Wir leben in herausfordernden Zeiten, in denen wir mehrere planetare Grenzen bereits überschritten haben. Wir möchten so viele Menschen wie möglich dazu ermutigen, sich für den Erhalt der Artenvielfalt und unserer Lebensgrundlagen einzusetzen.“

Die Bewerbung für die Ausbildung mit einem kurzen, aussagekräftigen Motivationsschreiben ist per Online-Formular auf der Website der NABU-Station möglich. Dort gibt es auch alle weiteren Infos. www.nabu-station.de/biodiv-und-klimacoaches 

Pressefoto zum Projektstart mit dem Projektplakat "Biodiv- und Klimacoaches"

"Human / Nature"

Fünf Filme aus dem Münsterland blicken auf das Verhältnis von Mensch und Natur

Münster (lwl). "Human / Nature" so heißt ein kollektives Kurzfilmprojekt aus dem Münsterland, das in fünf künstlerischen Dokumentarfilmen das Verhältnis von Mensch und Natur in den Blick nimmt. Nach mehreren öffentlichen Vorführungen der Filmreihe veröffentlicht der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) die Kurzfilme nun auf dem YouTube-Kanal "Westfalen im Film". Die Themen und die Machart der Filme sind dabei vielfältig, denn die Filmemacher:innen entwickeln jeweils ganz eigene Perspektiven auf das Spannungsverhältnis von Mensch und Natur: Auf künstlerisch-anspruchsvolle Art erzählen die Kurzfilme etwa vom Alltag in einem Waldkindergarten, von emotionalen Bindungen zwischen Mensch und Tier oder richten einen philosophischen Blick auf das Thema Kompost und Bodenkrise.

Wie viel Natur braucht der Mensch? Wie viel Mensch verträgt die Natur? Mit diesen Fragen hatte die Filmwerkstatt Münster bereits 2022 Filmschaffende dazu aufgerufen, das Spannungsverhältnis von Mensch und Natur im Münsterland zu ergründen. Anschließend wurden fünf Filmteams ausgewählt, die innerhalb von gerade einmal fünf Monaten fünf künstlerische Dokumentarfilme realisierten. Wo und wie sie ihr Thema umsetzten, blieb weitestgehend ihnen überlassen. "Wir wollten dabei ganz bewusst auch Filmschaffende von außerhalb in die Region einladen, weil sie vielleicht mit einem anderen Blick kommen und andere Dinge im Themenfeld Mensch und Natur sehen", erklärt Daniel Huhn der das Projekt als Leiter der Filmwerkstatt Münster federführend betreut hat.

Weitere Infos in der Pressemitteilung vom 12.12.2023.

Mädchen bei einer braunen Kuh sitzend

LWL-Naturfonds: Positive erste Bilanz

06.12.2023

Westfalen-Lippe (lwl). Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) hat eine positive Bilanz seines neuen "LWL-Naturfonds" gezogen: 18 Biologische Stationen, Regionalzentren für die Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE), Natur- und Geoparke haben seit Beginn des Jahres 1,46 Millionen Euro an Förderung erfolgreich beantragt. 

"Das Programm der 18 geförderten Projekte zeigt ein vielseitiges Portfolio", so der Direktor des LWL, Dr. Georg Lunemann. Vertreten seien Vorhaben zu den Themen Artenschutz, Kulturlandschaftspflege, Umweltbildung, Bildung für nachhaltige Entwicklung, Inklusion oder Klimaschutz. Die Förderempfehlungen für die kommende Antragsrunde würden im Juni 2024 den LWL-Ausschüssen vorgelegt.

14 Projekte hätten bereits begonnen, die übrigen vier würden 2024 beginnen, so die LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger am Mittwoch (6.12.) im LWL-Kulturausschuss in Münster: "Ein schöner Erfolg und Zeichen für das große Interesse: Der LWL-Naturfonds war sehr schnell überzeichnet. Insgesamt 34 Projekte mit Anträgen hätten wir fördern können."

Mit einer Auftaktveranstaltung in Münster hat der LWL-Naturfonds im September ein "Netzwerk Natur & Klima" ins Leben gerufen. Das Netzwerk umfasst alle antragberechtigten Einrichtungen und die Dienststellen des LWL, die inhaltlich mit dem Naturfonds Überschneidungen anbieten.

Zukünftig plant der LWL-Naturfonds, neben regelmäßigen Vernetzungstreffen auch Tagungen, Fortbildungen oder Workshops anzubieten. Bei Themen, die für ganz Nordrhein-Westfalen von Bedeutung sind, wollen der Landschaftsverband Rheinland (LVR) und der LWL zusammenarbeiten.

Im Vordergrund Hütehunde, die in Richtung einer Schafherde in der Heidelandschaft schauen.

Moore in der Westfälischen Bucht - Buch erschienen

Thema des Buches sind die Moore in der Westfälischen Bucht und die Ergebnisse einer floristischen Wiederholungsuntersuchung nach vier Jahrzehnten. Herausgeber ist Prof. Dr. Rüdiger Wittig aus Münster. 

Das Buch präsentiert die Ergebnisse einer Bestandsaufnahme von Flora und Vegetation von zwölf geschützten Hoch-, Übergangs- und Heidemooren im Münsterland in den Jahren 2018 bis 2022, einschließlich darin gelegener Gewässer und umgebender Wälder. Den Naturschutzgebieten werden im Buch Beiträge gewidmet, in denen die Ergebnisse mit denen einer analogen Untersuchung vor 40 Jahren verglichen werden, so dass die Effizienz von Naturschutz- und Managementmaßnahmen ersichtlich wird.

Das Buch kann im Shop des LWL-Museums für Naturkunde erworben werden.

Buchcover der Publikation "Moore in der Westfälischen Bucht" aus der Reihe "Abhandlungen", 105. Band, 2023.

Auftakt des Netzwerkes Natur & Klima im LWL-Naturfonds

21. September 2023

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) hat ein „Netzwerk Natur & Klima“ gegründet. Zur Auftaktveranstaltung begrüßte der LWL am Donnerstag (21.9.) die im LWL-Naturfonds antragsberechtigten Einrichtungen. Zukünftig wollen Biologische Stationen, Regionalzentren für die Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE), Natur- und Geoparke und der Landschaftsverband in Westfalen-Lippe enger kooperieren.

„Der LWL-Naturfonds ist mehr als ein finanzielles Instrument. Das Netzwerk Natur & Klima ist Ausdruck des gemeinsamen Engagements für eine lebenswerte Region und für die Bewahrung einer intakten Kulturlandschaft,“ so Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger, Kulturdezernentin des LWL: „Ich möchte alle Beteiligten ermutigen, Ideen auszutauschen, sich zu vernetzen und aktiv einzubringen. Ihre Erfahrung und Ihr Fachwissen sind von unschätzbarem Wert.“

Das Auftakttreffen wurde genutzt, um unterschiedliche Perspektiven auszutauschen und miteinander ins Gespräch zu kommen. Der LWL stellte seine Aktivitäten im Bereich von Klimaschutz, Kulturlandschaftsentwicklung, Natur- und Umweltbildung vor und bot gleichzeitig Anknüpfungspunkte zum Beispiel mit dem LWL-Museum für Naturkunde oder dem Aktionstag „Gärten & Parks in Westfalen“.

Die Vielgestaltigkeit der Biologischen Stationen, BNE-Regionalzentren und Natur- und Geoparke in Westfalen-Lippe machten drei Sprecherinnen in Vorträgen anschaulich. Der LWL-Naturfonds wurde darin als neuer Partner bei der Bearbeitung und Realisierung drängender Projekte und das neue „Netzwerk Natur & Klima“ als „wichtige Plattform für Wissenstransfer und Erfahrungsaustausch“ begrüßt.

Zukünftig plant der LWL-Naturfonds, neben regelmäßigen Vernetzungstreffen auch Tagungen, Fortbildungen oder Workshops anzubieten. Bei Themen, die für ganz Nordrhein-Westfalen von Bedeutung sind, wollen der Landschaftsverband Rheinland (LVR) und der LWL zusammenarbeiten.

Das Fazit am Ende der Veranstaltung brachte eine Teilnehmerin auf den Punkt: „Um die gemeinsamen aktuell drängenden Themen anzugehen, ist Kooperation entscheidend.“ Das Netzwerk solle dazu einen Beitrag für Westfalen-Lippe leisten.

zur Pressemitteilung

Gruppenfoto mit über 40 Personen im Plenarsaal

Übergabe der Förderbescheide an die ersten 18 Projekte im LWL-Naturfonds

21. September 2023

Im Rahmen des Grußwortes zum Auftakt des Netzwerkes Natur & Klima  erhielten die ersten 18 Projekte der Pilotphase des LWL-Naturfonds ihre Förderurkunden durch LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger. Gut die Hälfte der eingereichten Projektideen konnte berücksichtigt werden. Der Direktor des LWL, Dr. Georg Lunemann, beglückwünschte die ersten Projekte und hob hervor: „Die hohe Zahl der Projektanträge zeigt den ungeheuren Bedarf, aber auch das besondere Engagement der Einrichtungen. Der LWL freut sich über diese positive Resonanz und die zukünftige Kooperation.“

Gruppe mit etwa 20 Personen, die Förderbescheide in der Hand haben im Plenarsaal

Der LWL fördert 18 Projekte in Westfalen-Lippe

Juni 2023

Im Rahmen des neuen LWL-Naturfonds unterstützt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) in diesem Jahr erstmals 18 Projektvorhaben mit etwa 1,46 Millionen Euro. Diese gehen nun an den Start.

Zur Pressemitteilung

Zwei Ameisenbläulinge an Wiesenknopf-Blüte

Naturparke 24 – Langes Wochenende der Naturparke in NRW

Juni 2023

24 Veranstaltungen in 12 Naturparken
Wussten Sie, dass es in NRW zwölf Naturparke gibt, die insgesamt rund 45 Prozent der Fläche des Landes ausmachen? Die Naturparke in NRW widmen sich dem Bewahren und Schutz von Natur und Landschaft, sie laden zum Genuss regionaler Produkte ein und verführen zu kleinen Abenteuern und nachhaltigen Entdeckerreisen.
Sichtbar wurde die daraus resultierende Vielfalt am Wochenende des 17. und 18. Juni 2023, als alle zwölf Naturparke in NRW zu ganz besonderen Aktionen einluden. 
Getragen wurde die Veranstaltung vom Naturparke NRW e.V., der die Naturparke in NRW bei ihrer Arbeit unterstützt. Sie wurde 2023 gleichermaßen gefördert von den Landschaftsverbänden Rheinland (LVR) und Westfalen-Lippe (LWL).

Weitere Informationen finden Sie auf der Seite von Naturparke24:

  • Naturparke24
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Pressemitteilungen zum LWL-Naturfonds

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